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Die Stiftung

Bereits 1956 war in Bonn eine Alte Meister-Stiftung gegründet worden. Allein in Frankfurt am Main gab es zu diesem Zeitpunkt ähnliche Einrichtungen.  Der damalige Präsident der Handwerkskammer Köln, Bernhard Günther, nahm diese Idee auf und fand beim Vorstand der Kreishandwerkerschaft Köln dafür breite Unterstützung. Gemeinsam mit dem damaligen Kreishandwerksmeister Andreas Muhr wurde also am 11. März 1959 die Alte Meister-Stiftung Köln e.V. gegründet. Allerdings fehlte zu diesem Zeitpunkt noch das benötigte Gründungskapital für die Stiftung. Nach den Vorbildern aus Frankfurt und Bonn sollte dieses Kapital auch in Köln mit Unterstützung der Stadt beschafft werden.


Am 1. Juni 1959 erfolgte die Eintragung des Vereins als „gemeinnützig“. Dem großen Einsatz des damaligen Oberbürgermeisters Theo Burauen war es zu verdanken, dass am 26. November 1959 der Rat der Stadt Köln eine Zuwendung für die Stiftung bewilligte. Daraus konnten die ersten Zuwendungen zu Weihnachten gezahlt werden. Sie sind im Laufe der Jahre zu einer dauerhaften Einrichtung für Handwerker und deren Witwen geworden, die ohne Schuld in Not geraten waren.


Im Jahr 1959, auf der Jubiläumsveranstaltung zum 75-jährigen Bestehen der Kreishandwerkerschaft Köln, wurde die Alte Meister-Stiftung Köln e.V. zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Seitdem finden für die älteren Kolleginnen und Kollegen regelmäßige Veranstaltungen und Treffen statt – dazu gehören ein Sommerfest und auch eine jährliche Karnevalssitzung, bei denen Kölner Künstler, Tanzgruppen und das Dreigestirn mit den Teilnehmern feiern. Zu Weihnachten hilft die Alte Meister Stiftung ihren Mitgliedern mit einer Weihnachtszuwendung. So kümmert sich die Stiftung das ganze Jahr über um ihre Mitglieder.


Im Bereich der sozialen Fürsorge ist die Alte Meister-Stiftung aber noch einen weiteren Schritt nach vorne gegangen: Bereits in frühen Vorstandssitzungen wurde der Gedanke geäußert, für die bedürftigen Kolleginnen und Kollegen eine eigene Wohnanlage zu schaffen.

1975 wurde dieses Vorhaben konkret: Die Stadt Köln bot den Alten Meistern ein Grundstück in Köln-Chorweiler an, auf dem nur ein Jahr später das Bauvorhaben startete. Es waren insgesamt 38 Wohnungen, die Ende Juni 1977 fertig gestellt wurden. Weitere 17 Wohnungen folgten Ende 1983.

Seit 1959 kommt die Alte Meister-Stiftung Köln e.V. ihrer satzungsmäßigen Verantwortung nach, sich um die bedürftigen Handwerksmeister zu kümmern.


Im Jahr 2009 jährt sich diese Arbeit zum 50. Mal. Eine Arbeit, die nicht nur durch städtische Unterstützung, sondern auch dank vieler freiwilliger Beiträge und Spenden – in besonderer Form von Malermeister und Ehrenmitglied Gerhard K. Dirks – überhaupt erst möglich wird und fortgesetzt werden kann.

Seit Anfang Januar 2018 nennt sich die Stiftung Meister-Stiftung Köln e.V. und engagiert sich nun auch für den Nachwuchs und die jungen Handwerksmeister.